Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1992

Die japanische Produktions- und Arbeitsorganisation als Leitbild der Produktionsmodernisierung in der Weltautomobilindustrie

In: Zwischen den Kulturen?: die Sozialwissenschaften vor dem Problem des Kulturvergleichs, S. 305-322

Abstract

"Vergleichende Betriebsstrukturen zur Arbeits- und Produktionsorganisation haben in der Vergangenheit immer wieder große Unterschiede zutage gefördert. Auch bei gleichartiger Technik fand man ganz unterschiedliche organisatorische Lösungen. Dies galt selbst für die Werke desselben Herstellers an unterschiedlichen Standorten, erst recht natürlich im Werksvergleich unterschiedlicher Hersteller. Nationalspezifische Einflüsse sind dabei offensichtlich von großer Bedeutung." In diesem Beitrag werden Voraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Frage nach Konvergenz oder Differenz nationaltypischer Produktionsprofile stehen. Im ersten Schritt werden wichtige Differenzpunkte in der Produktions- und Arbeitsorganisation westlicher und japanischer Unternehmen, wie sie noch in den 80er Jahren weithin typisch waren, dargestellt. Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse des International Motor Vehicle-Leistungsvergleich (IMPV) diskutiert, der Ende der 80er Jahre durchgeführt wurde. Zuletzt werden bei der Betrachtung des "Toyotismus" - als dem Grundtyp des aus dem Westen rezipierten erfolgreichen Modells Japan - diejenigen Faktoren eingekreist, auf die sich Überlegungen des westlichen Managements konzentrieren müssen, wenn sie für sich die Produktivitätspotentiale des japanischen Leitbildes erschließen wollen. (psz)

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