Buch(elektronisch)2016

Landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten

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Abstract

Die Förderung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten ist in der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit ein zentraler Ansatz, um kleinbäuerliche Betriebe in nationale und internationale Produktions­ und Handelsprozesse einzubinden. Sie soll zu einer Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und Weiterverarbeitung und damit bei den entwicklungspolitischen Zielgruppen zu höheren Einkommen und mehr entlohnter Beschäftigung führen. Seit der Nahrungsmittelkrise 2007/2008 werden Strategien der Wertschöpfungsketten­-Förderung auch zunehmend eingesetzt, um neben der Armutsminderung das entwicklungspolitische Ziel der Ernährungssicherheit zu unterstützen. Die Evaluierung umfasste Dokumenten­ und Literaturanalysen, einen Portfolioreview der Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, Experteninterviews sowie vier umfangreiche Fallstudien. Für Letztere wurden Daten auf den verschiedenen Interventionsebenen und Stufen der untersuchten Ketten erhoben. Die Ergebnisse dienten als Basis, um anhand der OECD-­DAC­-Kriterien unter anderem zu ermitteln, inwieweit und in welchem Kontext die Förderung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten einen Beitrag zu Armutsminderung und Ernährungssicherheit leistet. Zudem wurden Auswirkungen auf zwei wichtige Querschnittsthemen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit untersucht: Geschlechtergerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit.

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