Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2018

Partizipation in Großschutzgebieten - untersucht am Beispiel der Beteiligung an den Workshops zur Erstellung des Rahmenkonzeptes des Biosphärenreservates Bliesgau 2014

In: Wohin des Weges? Regionalentwicklung in Großschutzgebieten, S. 192-205

Abstract

Im Biosphärenreservat "Biosphäre Bliesgau" wurde im Jahr 2014 ein Partizipationsprozess
zur Erstellung des Rahmenkonzeptes über die zukünftige Ausgestaltung des Biosphärenreservates durchgeführt. Vor diesem Hintergrund legt der hier vorliegende Beitrag zunächst dar, wie Partizipation allgemein sowie speziell in Großschutzgebieten aussehen kann und welche unterschiedlichen Formen von Partizipation (von der reinen Information als Nicht-Partizipation bis zur bottom-up gesteuerten Partnerschaft als stärkste Ausformung der Partizipation) möglich sind. Im empirisch-analytischen Teil wird dann der Partizipationsprozess 2014 in der Biosphäre Bliesgau anhand von öffentlich zugänglichen Protokollen und Interviews untersucht. Dabei lässt sich feststellen, dass der top-down gesteuerte Prozess - z.B. durch konkrete Ansprache einzelner Personen oder Gruppen - eine gewisse Selektion der Teilnehmer(innen) - intendiert oder unintendiert - aufweist und somit die höchste Stufe der Partizipation nicht erreicht werden konnte.

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