Junge Männer und der Krieg: "Youth Bulge" im sicherheitspolitischen Diskurs
In: Wissenschaft & Frieden: W & F, Band 31, Heft 3, S. 6-9
Abstract
"Im Zuge des 'arabischen Frühlings' hat die These, dass viele junge Männer die Stabilität einer Gesellschaft gefährden, neuen Aufwind bekommen. Viele Vertreter der 'Youth Bulge'-These teilen die Welt in jene Gesellschaften, in denen es zu viele junge Männer und daher Unruhen, Aufstände und Bürgerkriege gebe, und solche, in denen ein Mangel an jungen Männern eine globale Ordnungspolitik erschwere. Während die zuerst genannten Gesellschaften vor allem im globalen Süden zu finden seien, lägen letztgenannte in Europa und Nordamerika. Der folgende Artikel argumentiert, dass diese Annahme nicht nur hervorragend in die vorherrschende Bedrohungsanalyse westlicher Sicherheitsexperten passt, sondern auch in die strategischen Überlegungen für zukünftige Kriege einfließt." (Autorenreferat)
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Deutsch
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