Aufsatz(gedruckt)1987

Die unbekannte Geschichte der "Spiegel-Affäre" und das Scheitern der "multilateralen Atomstreitmacht" MLF: Der deutsch-amerikanische Dauerstreit um die atomare Verfügungsgewalt

In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 32, Heft 9, S. 1205-1225

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Abstract

Bei einer der spektakulärsten Affären der Nachkriegszeit, der sogenannten "Spiegel-Affäre", ging es um mehr und anderes als die Pressefreiheit; es ging um den deutsch-amerikanischen Dauerstreit um die Verfügungsgewalt über Atomwaffen. Analysiert und dokumentiert werden die Machenschaften von Strauß, Weinstein und Schmückle, das grundgesetzwidrige Vorgehen gegen den "Spiegel", der in seinem Artikel "Bedingt abwehrbereit" der Bundeswehr und dem für sie verantwortlichen Minister schlechteste Zensuren erteilt hatte. Auch die Geheimdienste standen hinter der Affäre. Als Köder für die "kalten Krieger" war die MLF gedacht, die jedoch schon allein wegen ihrer inneren Widersprüche nicht zustande kam. (LU)

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