Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2013

Germany: Steps to more responsibility and efficiency in an expanding system.

In: Education policy reform trends in G20 members., S. 289-308

Abstract

Der Text beschreibt zunächst zentrale Reformen des deutschen Bildungswesens im letzten Jahrzehnt: den Ausbau der Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangebote für Kinder unter drei Jahre, die verschiedenen gesamtstaatlichen Reformmaßnahmen im Schulwesen als Folge der Ergebnisse der ersten PISA-Studie 2000, Veränderungstendenzen in der beruflichen Bildung und die Umsetzung einer konsekutiven Studienstruktur und neuer Steuerungsansätze im Hochschulbereich. Von den Reformimpulsen wenig tangiert war der Bereich der Weiterbildung. Beachtenswert sind auch die Entwicklungen im Bereich des Bildungsmonitoring. Wichtige Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung des Bildungssystems sind die demografische Entwicklung, die Anforderungen des Arbeitsmarkts und familienstrukturelle Veränderungen. Vor diesem Hintergrund müssen soziale Ungleichheiten im Bildungswesen weiter abgebaut, die in den letzten Jahren intensivierten Bemühungen um ein inklusives Bildungssystem vorangetrieben und eine neue Balance zwischen Berufsbildungs- und Hochschulsystem gefunden werden. Auch die Weiterbildung muss in die Reformbestrebungen in Zukunft einbezogen werden. Insgesamt ist mit einer weiteren Zunahme der Bedeutung des Bildungssystems für die Entwicklung in allen gesellschaftlichen Bereichen auszugehen. (DIPF/Autor).;;;First, the text outlines central reforms introduced to education in Germany in the past decade: the expansion of education and care opportunities available for children under the age of three years, diverse state reform measures in school education in consequence of findings from the first PISA study 2000, tendencies of change in the vocational education and training system and the implementation of a consecutive structure of study courses as well as new approaches to governance in higher education. The field of continuing education remained little affected by reform impetus, while developments in the area of educational monitoring are also remarkable. The further development of the education system is conditioned by demographic development, labour market demands and family structural changes. Against this background, it is necessary to remove social inequity in education, to further advance endeavours towards an inclusive education system that have recently been intensified, and to rebalance vocational education and higher education systems. Furthermore, continuing education needs to be addressed by reform measures in the future. Overall, we can assume that the education system will continue to be increasingly more relevant regarding development in all areas of society. (DIPF/Autor).

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