Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1987

Lohnniveau, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung: einige ökonomische Überlegungen zur wirtschaftspolitischen Argumentation mit den Kosten des Faktors Arbeit

In: Technologie, Wachstum und Beschäftigung: Festschrift für Lothar Späth, S. 1018-1040

Abstract

"Die weitverbreiteten Vorstellungen über eine inverse Beziehung zwischen Lohnniveau und Beschäftigung sind der Ausgangspunkt einer Analyse der Bedeutung der Arbeitskosten in einer modernen Volkswirtschaft. Die in der gegenwärtigen wirtschaftspolitischen Diskussion dominierenden Modelle stellen infolge der fehlenden Berücksichtigung sowohl der einzel- als auch der gesamtwirtschaftlichen Doppelfunktion der Arbeitsentgelte nur unzulängliche Approximationen des realen Geschehens dar. Solange Transaktionen nicht zu Gleichgewichtsbedingungen im Walrasianischen Sinne erfolgen, differieren einzel- und gesamtwirtschaftliche Optimalitätskriterien. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit korrigierender staatlicher Eingriffe wie z.B. auf dem Gebiet einer Technologieförderung. Allerdings sind dabei die sich aus der weltwirtschaftlichen Integration ergebenden Grenzen für eine nationale Beschäftigungspolitik genauso zu berücksichtigen wie die zwangsläufig resultierenden Segmentationstendenzen auf dem Arbeitsmarkt und deren verteilungspolitischen Implikationen." (Autorenreferat)

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