Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1996

Zur Institutionalisierung von Lebensläufen: ein theoretischer Bezugsrahmen

In: Kritische Übergänge: Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung, S. 73-113

Abstract

Der Autor entwickelt einen differenzierten theoretischen Bezugsrahmen für die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen makrosozialen Veränderungen und lebenslaufbezogenen Mikroprozessen. Auf dem Hintergrund seiner Theorie des Lebensverlaufs als 'Statusbiographie' untersucht er die individuellen Partizipations-, Positions- und Rollenkonfigurationen, welche nicht unabhängig von ihren sozialstrukturellen Bedingungen betrachtet werden können. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses sollten daher die verschiedenen Formen der Institutionalisierung von Lebensläufen stehen, z.B. in kultureller und struktureller, globaler und fragmentierter Hinsicht. Zum Teil werden dabei gegenläufige Entwicklungen auf der Mikro- und Makroebene sichtbar, wie an einigen Beispielen aus Datenerhebungen in der Schweiz, d.h. am Beispiel von Standardisierungsmöglichkeiten von makrosozialen Einflüssen auf institutionalisierte Lebenslaufmuster, gezeigt werden kann. In einem Datenanhang dokumentiert der Autor ferner einige typische Verlaufsmuster-Verschiebungen bei den Institutionen Schule, Gesundheitswesen, Arbeitsmarkt und Alterssicherung in der Schweiz und BRD. (ICI)

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