"Wenn Ihr einen schönen Tag haben wollt, müsst Ihr lächeln...": zur Rolle von Nonprofit-Ordnungsdiensten in der Sicherheitsproduktion
In: Wachen, kontrollieren, patrouillieren: Kustodialisierung der Inneren Sicherheit, S. 133-154
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit den Strukturen der Kustodialisierung. Von besonderer Relevanz ist hierbei die subsidiäre Selbstregelung, die die kommunale Ebene zu einem zentralen Schauplatz der Sicherheitsproduktion macht. In diesem Zusammenhang betrachtet der Autor die Tätigkeit von Non-Profit-Ordnungsdiensten in Berlin und analysiert deren Rolle für die Produktion von Sicherheit. Hierbei gliedern sich die Ausführungen in die folgenden Aspekte: (1) Tätigkeitsfelder freier Träger in der lokalen aktiven Arbeitsmarktpolitik, (2) postfordistische Neuerungen in der lokalen Arbeitsmarkt- und Sicherheitspolitik, (3) Non-Profit-Organisationen als Kontroll- und Ordnungsdienste im Security Mix in Form intermediärer Schlichter städtischer Konflikte und als Teil des Quartiermanagements sowie (4) die Ordnungs- und Kontrollprojekte als Ausgangspunkt neuer Ausgrenzungsprozesse. (ICG2)
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