Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

Alt - Jung

In: Deutschland - eine gespaltene Gesellschaft, S. 115-135

Abstract

Es wird die Frage diskutiert, ob die bundesdeutsche Gesellschaft von einem Konflikt zwischen Alt und Jung gekennzeichnet ist. Es wird die These vertreten, dass es in der Perspektive des institutionalisierten Lebenslaufs nicht einen zweiwertigen Konflikt zwischen "Jung" und "Alt" gibt, sondern mindestens eine dreiwertige Teilung zwischen den Lebensphasen der Vorbereitung, der Produktivität im Sinne von Erwerbstätigkeit und des Ruhestands. Es handelt sich dabei um eine Grundstruktur moderner Gesellschaften und des in ihnen verwirklichten Verhältnisses zwischen Familie, Erwerbssystem und Wohlfahrtstaat. Es wird die Forderung artikuliert, dass der Wohlfahrtsstaat über seine Alterssicherung auch die Rolle der Familie im Wohlfahrtsmix moderner Gesellschaften stärkt. (GB)

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