Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

"War for students?": über Einwanderungssozialismus, marktwirtschaftliche Konsequenzen und die "Remigrationisierung" ausländischer Studierender

In: Herausforderung Migration: Perspektiven der vergleichenden Politikwissenschaft ; Festschrift für Dietrich Thränhardt, S. 105-125

Abstract

Der Verfasser zeigt, dass die meisten Industrieländer Zuwanderungsregeln für Hochqualifizierte implementiert haben, und bezeichnet diese Entscheidungen als Ende der Illusion der Nullmigration. Er untersucht die gewählten Zuwanderungsregeln und konstatiert, dass diese einer Planungseuphorie unterliegen und planwirtschaftlich konzipiert sind. Aus diesem Grund spricht er von einer Renaissance der Planwirtschaft und setzt sich mit dem sog. Einwanderungssozialismus und dessen marktwirtschaftlichen Alternativen auseinander. Vor diesem Hintergrund analysiert er die Anwerbung von Studierenden als effiziente und politisch durchsetzbare Alternative. Es geht davon aus, dass sich in der Zukunft zwischen den Nationalstaaten ein verschärfter Wettbewerb um die Zuwanderungsgruppe der Studierenden entwickeln wird. In diesem Kontext werden die theoretischen Konsequenzen für die Migrationsforschung zur Diskussion gestellt. (ICG)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.