Eherne Dichotomien und Diskrepanzen der Demokratie: ein Beitrag zur Parlamentarismustheorie
In: Res publica semper reformanda: Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohls ; Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag, S. 209-223
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum sich der Parlamentarismus als Herrschaftsform erfolgreich behauptet und zwar weltweit, zumindest als Legitimationsbasis für den Anspruch von Herrschaft der Menschen für- beziehungsweise übereinander. Dies geschieht vor der Tatsache, dass im derzeitigen Deutschland nur noch etwa eine Hälfte der von den Demoskopen befragten Menschen mit der parlamentarischen Demokratie "zufrieden" ist. Eingegangen wird auf die "Strukturspannungen" dieses Systems - etwa die zwischen "freiem Mandat der Abgeordneten", "Parteienstaatlichkeit" und "Fraktionszwang". Zahllose weitere Dichotomien und Diskrepanzen verlangen von den politisch Verantwortlichen und auch vom Bürger Überblick und Gelassenheit im Umgang mit gesellschaftlicher Komplexität. (ICA2)
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