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Etappen und Perspektiven der Bildungspolitik
In: 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 310-326
Kultur- und Bildungspolitik im Zeichen Europas
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45, S. 3-5
ISSN: 2194-3621
"Die bundesdeutsche Politik ist den Leitprinzipien der internationalen Zusammenarbeit und insbesondere der Europäischen Integration während der über 50 Jahre währenden Geltung des Grundgesetzes stets treu geblieben. Zwar sind die bisherigen Ansätze einer europäisch orientierten Öffentlichkeit noch recht bescheiden, doch die Diskussion über gemeinsame Grundwerte und über die Strukturprinzipien der Europäischen Union könnte sich als Humus für eine europäische Bürgergesellschaft erweisen. Die Kultur- und Bildungspolitik sollte daher im Rahmen der Europäischen Union als eine gemeinsame Aufgabe begriffen und gestaltet werden." (Autorenreferat)
Nordirlands Bildungspolitik und die politische Lage
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 49, S. 22-26
ISSN: 2194-3621
Segregation bestimmt nicht nur das Verhältnis zwischen den beiden politisch-religiösen Gruppen: Sie wirkt auch nach innen und nimmt Einfluss auf das Zusammenleben innerhalb der Eigengruppe. Sozialräumlich mischen sich Katholiken und Protestanten eher, aber eine Dekonstruktion der Segregation hat auch in ihren Köpfen noch nicht stattgefunden. Gelebt wird gewaltfreie Koexistenz auf der Basis von Gleichstellung. Während Katholiken als Angehörige der Mittelschicht nicht mehr zu den Benachteiligten zählen und sich auch die Zahl der katholischen Studierenden derjenigen der protestantischen angepasst hat, lässt sich an der höheren Erwerbslosigkeit von Katholiken der Unterschicht die strukturelle Benachteiligung gegenüber der protestantischen Unterschicht weiterhin ablesen. Für die gesellschaftliche Entwicklung Nordirlands betonen Soziologen die Notwendigkeit von neutralen Räumen, in denen die althergebrachten Gruppenidentitäten keine Rolle mehr spielen. Um sich von dem ständig kontrollierenden Einfluss des eigenen Kollektivs und dem Zwang zur Konformität zu befreien, braucht es Schulen, die den Kindern die Chance geben, sich als Subjekte mit eigenen Bedürfnissen zu erleben und zu entwickeln. (ICF2)
Bildungspolitik von Rechtsaußen. Das Berliner Beispiel
In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 7, Heft 4, S. 68-71
ISSN: 2701-1267
Schulentwicklung in den neuen Ländern: Bildungspolitik und Strukturwandel
In: Die politische Meinung, Band 48, Heft 3, S. 31-36
Der Autor skizziert die Ergebnisse der grundlegenden Umstrukturierung des Schulwesens in den neuen Bundesländern Anfang der neunziger Jahre. In einem ersten Schritt werden die Entwicklungen an Regelschulen und Gymnasien in Thüringen, Bayern und Brandenburg hinsichtlich des Strukturwandels sowie der Einstellungsveränderungen der Lehrer und Schulleiter beschrieben. Dabei ist ein allgemein erfolgreicher Verlauf sowohl bei dem schulstrukturellen Wandel als auch bei der Entwicklung der einzelnen Schulen festzustellen. Ein Vergleich westdeutscher Kollegien mit Regelschulen und Gymnasien in Thüringen offenbart besondere Profile einer 'pädagogischen Kultur' gegenüber westdeutschen Schulkulturen in Form (1) eines weitreichenden Interesses an der Gestaltung eines identitätsstiftenden außerunterrichtlichen Schullebens, (2) einer intensiven Abstimmung innerhalb der Kollegien über fachliche, organisatorische und pädagogische Fragen des Schulalltags und (3) einer engen Verbindung von hoher Leistungsorientierung und Förderungszentrierung bei den Lehrern. Vor dem Hintergrund eines dramatischen Geburtenrückgangs stehen in einem zweiten Schritt die daraus hervorgehenden organisatorischen Konsequenzen des Bildungssystems für den Grundschulbereich, die Schularten der Sekundarstufe I und Gymnasium im Mittelpunkt des Interesses. Mit der Reorganisation und Verkleinerung der Schulen gehen auch weitreichende Veränderungen der Arbeitssituation der Lehrkräfte einher, deren Entwicklung und Auswirkungen jedoch derzeit nicht eindeutig abzusehen sind. Des weiteren werden die Ursachen der Abwanderungen aus den neuen Bundesländern, wie beispielsweise unzureichende Berufschancen und eine unattraktive Hochschulpolitik für junge Frauen, thematisiert. Abschließend wird kritisch angemerkt, dass die gegenwärtige Bildungspolitik der neuen Länder nicht aktiv den gesellschaftlichen Entwicklungsprozess positiv unterstützt, sondern eher noch problematische Entwicklungen verstärkt. (ICG2)
Frauenförderung und Hochschulreform: eine geschlechtergerechte Bilanz in der Bildungspolitik
In: Forum Wissenschaft, Band 21, Heft 3, S. 23-26
ISSN: 0178-6563
"Seit Jahrzehnten soll im Rahmen einer demokratischen Hochschulreform Frauenförderung und Gleichstellungspolitik vorangetrieben werden. So erlangen quantitativ mehr Frauen die Hochschulreife, beginnen ein Studium und schließen es erfolgreich ab. Doch spätestens in der weiteren akademischen Laufbahn sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Die Autorin unterzieht dies einer statistischen Analyse." (Textauszug)
Globalisierung und Braindrain im Kontext der Bildungspolitik in Indien
In: Indien: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 177-194
ISSN: 2511-4514
World Affairs Online
Europäischer Bildungsraum: Europäisierungsprozesse in Bildungspolitik und Bildungspraxis
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 2, S. 46-48
ISSN: 2699-5581
Wie weiter mit Europa? Steht Europa kurz vor dem Zerfall? Wir sind Zeugen der schwersten Krise der EU seit der Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 55 Jahren. Die Krise, in der sich die EU im Augenblick befi ndet, darf aber nicht den Blick für die "großartigen Errungenschaften" trüben, die die EU ausmachen. Diese sind zu einer Art "zweiter Natur" geworden, Europa ist ein Stück "selbstverständlicher Heimat". Die europäische Integration ist ein wichtiger Bezugsrahmen für das Zusammenleben und den Alltag der Europäerinnen und Europäer. Und "Europa" ist auch eine "Story" in der Risikogesellschaft, eine Wirklichkeitsdeutung mit regulativen Leitideen und Handlungsprogrammen von einiger Diffusionskraft. Allerdings bekommt dieses Europabild zunehmend Risse.
Die PISA-Studie: Konsequenzen und Empfehlungen für Bildungspolitik und Schulpraxis
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 41, S. 3-11
ISSN: 2194-3621
"Die PISA-Studie hat die deutsche Bildungsnation auf hintere Ränge verwiesen und das Selbstbild unseres Bildungssystems erschüttert. In der seitdem entbrannten Debatte werden Auswege aus der Bildungskrise gesucht und die Reformbedürftigkeit unseres Schulsystems unter die Lupe genommen. Die international vergleichende PISA-Studie und die PISA-Ergänzungsstudie (PISA-E) der deutschen Bundesländer liefern für die Bildungspolitik und für die Schulpraxis wichtige Grundlagen und Impulse für Veränderungen und Innovationen, die - gemessen am internationalen Leistungsstandard - alle Bundesländer nötig haben. Die schul- und bildungspolitisch relevanten Ergebnisse werden dargestellt, die Folgen für die Schulpraxis aufgezeigt." (Autorenreferat)
Kommentar: Erst- und Weiterbildung und die europäische Bildungspolitik
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 11, S. 578-578
ISSN: 0342-300X
Belgiens Bildungspolitik vor dem Hintergrund personenbezogener Föderalisierung
In: IPW Selected Student Paper, Band 61
Das Goethe-Institut in Kabul: deutsche Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
In: Die politische Meinung, Band 52, Heft 8, S. 52-55
"Im Rahmen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in Afghanistan verfolgt das Goethe-Institut die zwei Kernziele Sprachförderung und kulturelle Programmarbeit. Die Anforderungen beim Wiederaufbau des Bildungswesens nach zwanzig Jahren Bürgerkrieg und Krieg sind enorm." (Autorenreferat)
Paradoxien der Neuen Staatsräson. Die Internationalisierung der Bildungspolitik in der EU und der OECD
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 13, Heft 2, S. 145-176
ISSN: 0946-7165
Bildungspolitik: Megathema Bildung kleingeschrieben - Bildungsrepublik, Bildungsbericht, Bildungsausgaben
In: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, Band 56, Heft 3, S. 138-139
Zum Frühsommer 2010 erschien der neue Bildungsbericht, die dritte umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens, in der auch die Erwachsenenbildung thematisiert wird. Fast zeitgleich fand der dritte Bildungsgipfel der Bundesregierung statt, auf dem es wieder Streit über die Finanzierungsfragen gab, während die Ausgaben für Bildung auch andernorts ins Visier gerieten - bei Bildungspolitikern wie Bildungsforschern. Festzuhalten ist, dass das Megathema offiziell angesagt bleibt, aber, was die praktischen Konsequenzen betrifft, zur Zeit nicht großgeschrieben wird. Hier ein Rundblick im bildungspolitischen Gelände.