Les enfants de la rue a Kigali: Sortir de l'impasse?
In: La politique africaine, Heft 63, S. 72-78
Abstract
Durch ein relativ hohes Bevölkerungswachstum und die vollständige landwirtschaftliche Nutzung aller verfügbaren Flächen hat sich die Situation im ländlich geprägten Ruanda im Verlauf der letzten dreißig Jahre dramatisch verschärft. Eine unmittelbare Folge davon ist die zwischen 1980 und 1993 rapide gestiegene Zahl der Straßenkinder in Kigali. Etwa 400 von ihnen werden vom Bureau social urbain, einem kirchlichen Projekt aus der Schweiz, betreut. Zielsetzung ist es, sie vor polizeilicher Willkür und Verhaftung zu schützen, ihnen eine spätere Wiedereingliederung in Familien sowie eine berufliche oder schulische Ausbildung zu ermöglichen. Ruandische Sozialarbeiter/innen - darunter auch ehemalige Straßenkinder - versuchen, ständigen Kontakt zu ihnen zu halten. Die Massaker von 1994, denen viele Straßenkinder - und Animateur/innen - zum Opfer gefallen sind bzw. in die sie als Täter/innen verstrickt waren, bedeuteten auch für dieses Projekt einen schweren Rückschlag. (DÜI-Rwd)
Themen
Sprachen
Französisch
ISSN: 0244-7827
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