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In: Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert
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In: Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert / herausgegeben von Ulrich Herbert
Frankreich verzeichnet im 20. Jahrhundert eine so wechselvolle Geschichte wie das übrige Europa. Von den Weltkriegen nicht verschont, aber auch nicht Geburtsort extremer Weltanschauungsexperimente, prägten doch grosse Umbrüche das Land. Vietnam, Algerien, 1968, Mitterand mögen als Synonyme stehen. Rezension (ekz): Der in der renommierten Reihe "Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert" des C.H. Beck Verlags erschienene Band des in Nizza lehrenden Historikers schliesst als Gesamtschau der Geschichte Frankreichs eine Lücke. Wir haben zwar Titel zum aktuellen Frankreich (G. Liehr: 2016) und zu einzelnen Themen und Episoden, wie der Resistance (U. Schneider: 2019) und dem Regime von Vichy (H. Rousso: 2009), aber die letzten umfassenderen Darstellungen zum 20. Jahrhundert sind wohl die von W. Loth von 1992 bzw. E. Weisenfeld zur Zeit nach 1945 (1997). Das 20. Jahrhundert ist von gewaltigen, die Nationalgeschichte überschreitenden Grossereignissen geprägt, aber der nationale Rahmen ist immer noch ein zulässiger Referenzrahmen, in dem das Singuläre betont wird. Frankreichs 20. Jahrhundert setzt eigentlich um 1880 ein mit der Hinwendung zu Kolonialismus und Imperialismus und vor allem die Jahre der 4. Republik waren von der Dekolonisierung geprägt. Es folgten Boomzeiten und sozialistische Experimente und eine gegenwärtig "verunsicherte Nation". Anmerkungen, Literatur, Personenregister. (2 S)
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