Aufsatz(elektronisch)2013

Festivalisierte Problembearbeitung: die bevölkerungspolitische Strategie der IBA Hamburg, die Abwesenheit sozialer Arbeit in der Stadtentwicklungspolitik und die Effekte auf Wohnverhältnisse in Wilhelmsburg

In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 33, Heft 127, S. 23-38

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Abstract

Vor 12 Jahren attestierte Stefan Lanz in seinem Beitrag in den Widersprüchen jenen stadtentwicklungspolitischen Programmen, die sich gegen die "soziale Polarisierung" in Städten richteten (vor allem im Rahmen der Städtebauförderung und des Bund-Länder Programms Soziale Stadt) eine Problemverschiebung auf die Ebene der Stadtteile (vgl. Lanz 2000). Sie zeichneten sich unter anderem durch eine "hegemoniale Repräsentation" aus, die benachteiligte Quartiere "durch ihre Abweichung von der Mehrheitsgesellschaft definiert" (Lanz 2000: 41). Als Reaktion auf eine drohende "Abwärtsspirale" entwickelten Kommunen eine "Angebotspolitik für Mittelschichten" (ebd.: 41). Von Instrumentarien, die eine Verdrängung ärmerer BewohnerInnen verhindern sollen, sei in der Folge keine Rede mehr. Wenige Jahre später wurde in Hamburg-Wilhelmsburg ein anderes Stadtentwicklungsprogramm zum Einsatz gebracht, das sich nur auf den ersten Blick stark von den Programmen der Sozialen Stadt unterscheidet.

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