Aufsatz(gedruckt)1999

Ideas, institutions, and civil society: on the limits of immigration control in liberal democracies

In: IMIS-Beiträge, Heft 10, S. 57-90

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Abstract

Der Autor untersucht, wie sich gegenwärtig Einwanderungspolitik und Haltung zur Einwanderung darstellen - einerseits in Frankreich, andererseits in den USA. Dabei geht er von der historischen Entwicklung aus: Die USA, die als Einwanderungsland entstanden sind, verstehen sich auch heute so. Dagegen artikuliert sich zwar zunehmend Widerstand, allerdings bislang ohne tiefgreifende Veränderungen der liberalen Positionen. Frankreich, das seit der Revolution von 1789 Einwanderer liberal bei sich aufnahm und integrierte, erlebte nach dem 2. Weltkrieg und dem Zerfall der Kolonialreiche einen Wechsel der Einwandererströme: anstelle der ehemals europäisch-christlichen Einwanderer kamen nun vor allem maghrebinisch-islamische. Im Kontext mit drastisch veränderten sozialen Bedingungen verschärfen sich dort die Angriffe, die die traditionelle liberale Haltung in Frage stellen. Der Autor zieht bei Betrachtung der unterschiedlichen Entwicklungen wiederholt die historische und aktuelle Situation in Deutschland heran. (prh)

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