Aufsatz(elektronisch)2006

Biographische Wege zur Geschichte der Arbeiterbewegung?: kollektive Biographik und biographische Lexika zur Historiographie der Arbeiterbewegung ; Bericht der 41. Linzer Tagung, 15.-18. September 2005

In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 36, S. 127-138

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Abstract

Die Forschung zur Geschichte der Arbeiter und Arbeiterbewegungen, die gegenwärtig - zumindest in Europa - nicht zu den Konjunkturmotoren der Historiographie zählt, verdankt der Biographieforschung eine Fülle wichtiger Studien und neuer Erkenntnisse. Infolgedessen mehren sich in jüngster Zeit die Forderungen nach Forschungen, die nicht nur die Individualität des Einzelnen beleuchten, sondern auch Gruppen von Individuen untersuchen, die gemeinsame Strukturen eines Personenkollektivs analysieren und die das Typische und Allgemeine ebenso wie das Außergewöhnliche und Spezifische dieses Kollektivs zum leitenden Erkenntnisinteresse machen. Vor dem Hintergrund entsprechender Ausgangsüberlegungen hatte die jährlich in Linz stattfindende "Internationale Tagung der Historikerinnen und Historiker der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen" sich im Jahr 2005 das Ziel gesetzt, nicht den breit ausgetretenen Pfaden individualbiographischer Forschung zu folgen, sondern - so der Titel der Linzer Konferenz - die Erträge "Kollektivbiographische(r) Zugänge zur Geschichte der Arbeiterinnenbewegung" zu untersuchen. Diese Zielrichtung wurde in Linz relativ breit interpretiert, da in zahlreichen Konferenzbeiträgen nicht primär die Methoden kollektivbiographischer Analyse im Blickfeld standen, sondern vielmehr auch jene biographischen Handbücher und Lexika, die kollektivbiographischen Untersuchungen häufig zugrunde liegen. (ICA2)

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